Zitronenkuchen mit Joghurt

Zitronenkuchen mit Joghurt

Zitronenkuchen ist gleich Zitronenkuchen? Da muss ich leider korrigieren! Dieses Rezept zaubert durch Joghurt und Öl einen für mehrere Tage saftigen Zitronenkuchen in der Kastenform. Sauer, locker, lecker- so, wie es sich für einen ordentlichen Zitronenkuchen gehört :-).

Zutaten:
4 Eier
170 g Zucker
1 Pkt. Vanillezucker
100 ml Sonnenblumenöl
150 g Joghurt
300 g Mehl
1 Pkt. Backpulver
2 Zitronen
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200 g Puderzucker
etwas Zitronensaft für den Guss


Zubereitung:
1. Um nachher etwas Zeit zu sparen, beginnt ihr auch hier wieder mit der Vorbereitung. Dazu fettet ihr eine Kastenform ein und schlagt die mit Backpapier aus. Zur Seite stellen und den Ofen auf 180 ° C Ober- und Unterhitze vorheizen.

2. Und nun geht’s los mit der Zubereitung der Zitronenmasse. Im ersten Schritt werden die Eier, der Zucker und der Vanillezucker schaumig geschlagen. Nach etwa 5 Min. schaumig schlagen mit der Küchenmaschine hat die Eier-Zuckermasse etwa ihr 4-faches Volumen erreicht.
3. Joghurt, Öl und Zitronensaft werden nun noch einmal kurz untergeschlagen.

4. Mehl und Backpulver werden miteinander vermischt und nur noch mit dem Teigschaber untergehoben. Umgehend in die Form füllen und ca. 45 Minuten backen.
Bitte macht unbedingt die Stäbchenprobe, bevor ihr den Kuchen aus dem Ofen nehmt. Jeder Ofen backt anders, daher kann die Backzeit variieren!
5. Für den Guss nur noch Puderzucker und Zitronensaft verrühren und auf dem abgekühlten Kuchen verteilen.

Da der Kuchen mehrere Tage lecker schmeckt, ist er einer meiner Lieblingskuchen!
Probiert ihn gerne aus und erzählt von euren Erfahrungen 🙂
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Bis bald,
eure Simone

Quarkzopf mit Lemoncurd

Quarkzopf mit Lemoncurd

Zutaten für den Quarkzopf
220 g Quark
50 ml Milch
2 Eier
500 g Mehl (Type 450 oder 550)
1 P Backpulver
40 g weiche Butter
100 g Zucker

Zutaten für das Lemoncurd:
60 ml Zitronensaft
45 g Zucker
60 Butter
1 Ei

Zum Bestreichen: 1 Eigelb, 1 EL Milch


Zubereitung:

  1. Im ersten Schritt bereitet ihr das Lemoncurd zu. Dazu schmilzt ihr die Butter und rührt dann die restlichen Zutaten hinein. Die Mischung erhitzt ihr etwa 5 Minuten (nicht kochen lassen!). Dabei wird sie sich intensiv gelb verfärben und leicht eindicken.
    Das Lemoncurd zur Seite stellen und abkühlen lassen.
    Tipp: Ihr könnt es auch gut schon am Abend vorher vorbereiten und im Kühlschrank aufbewahren.
  2. Für den Teig werden alle Zutaten in eine Schüssel gegeben und mit dem Knethaken der Küchenmaschine 5-8 Minuten verknetet.
  3. Den Backofen auf 180°C vorheizen.
  4. Eine Teigkugel formen. Ich habe aus der Teigmenge 2 kleine Zöpfe gemacht. Dazu wird die Teigkugel halbiert. Mit beiden Teigkugeln wird dann gleichermaßen verfahren:
  5. Zuerst rollt ihr jede Kugel zu einem Rechteck aus. Die Teigplatte war bei mir dann noch etwa 0,5 cm dick. Auf dieser Teigplatte wird das Lemoncurd gleichmäßig verteilt.
  6. Im Anschluss rollt ihr die Platte von der langen Seite her auf. Die Teigrolle schneidet ihr 2 mal durch, so dass ihr 3 in etwa gleich dicke Stränge erhaltet. Diese werden geflochten.
  7. Wenn ihr beide Zöpfe geflochten habt, legt ihr sie auf ein Backblech und bestreicht sie mit dem Ei- Milch- Gemisch. Danach wandern sie in den Ofen für 20-25 Minuten.

Statt den zwei kleinen Zöpfen könnt ihr natürlich auch einen großen herstellen. Die Backzeit müsst ihr dann entsprechend verlängern.

Der Quarkzopf wird durch das Lemoncurd herrlich saftig und zitronig frisch. Bei den frühlingshaften Temperaturen ist dieser Zopf einfach perfekt!
Überzeugt euch selbst und lasst es euch schmecken!

Bis bald,
eure Simone

HeartCake

HeartCake

Hallo ihr Lieben,

endlich hatte ich auch einmal die Gelegenheit, den HeartCake auszuprobieren. Den Heartcake hat man als Number Cake 2018 schon in verschiedenen Variantionen gesehen. Die wichtigste Entscheidung ist die, Mürbeteig „Kekse“ als Buchstaben zu verwenden oder Biskuit. Beides bietet vor und Nachteile.

Variante 1: Mürbeteig.
Hier stellt man einen Mürbeteig her, rollt ihn aus und schneidet die Buchstaben oder Figuren heraus. Sie werden dann auf das Backblech gelegt und gebacken.
Vorteil: Die Konturen sind hier sehr klar und man hat kaum Teigverschnitt. Denn aus Teigresten kann man einfach noch ein paar Kekse ausstechen.
Klingt erst mal gut? Stimmt.
Doch jetzt kam für mich der ausschlaggebende Nachteil: Der Mürbeteig lässt sich gebacken kaum schneiden, geschweige denn gut mit der Gabel anstechen. Der Keks ist dafür einfach zu fest!
Ein Kuchen, der schon beim Anschnitt seine Ästetik verliert, kommt für mich gar nicht in Frage.

Variante 2: Der Biskuit.
Vorteil: Hier wird eine Biskuitmasse gerührt, die Masse in ein Backblech gegeben und abgebacken. Aus dem gebackenen Kuchen wird dann die Form heraus geschnitten. Wird er dann schon auf einer Kuchenplatte verfüllt und dekoriert, ist er leicht zu handhaben. Tortenmesser und Kuchengabel gleiten hindurch und man bekommt ein traumhaftes Geschmackserlebnis. Und das ganz ohne die Torte völlig zu zerstören.
Nachteil: Man hat jede Menge Verschnitt. Je nach Größe der Schablone muss man sogar zwei Kuchen backen.
Doch wozu gibt es Cakeballs oder Cakepops? J

Ihr habt sicher schon herausgelesen, wofür ich mich entschieden habe. Die Biskuit Variante war für mich die passende Lösung. Da ich allerings einen etwas stabilieren Boden erreichen wollte, habe ich mal wieder das Wunderrezept gewählt.

Dazu eine traumhaft leichte Creme aus Sahne, Mascarpone und Frischkäse und lebenslustige Dekoration aus Obst und das Werk ist vollbracht ;-).

Achtung an alle Blitzleser: Bitte das Rezept ganz ausführlich durchlesen!

 

Zutaten:
Für 1 Backblech:
4 Eier
200 g Zucker
200 ml Sonnenblumenöl
50 g Naturjoghurt
150 ml Milch
320 g Mehl
1 P Backpulver

Habt ihr einen großen Buchstaben (Zahl, Herz), braucht ihr 2 Backbleche und damit die doppelte Menge an Zutaten!

Für die Creme:
600 ml Sahne
6 P Sahnesteif
90 g Zucker
etwas Zitronat
250 g Mascarpone
200 g Frischkäse

Außerdem: Obst und Dekoration wie gewünscht- ich habe Erdbeeren, Himbeeren und Heidelbeeren genommen und 1 Kinderriegel.


Zubereitung:

A. Teig:

  1. Den Ofen auf 180 ° Ober- und Unterhitze vorheizen. Alle Zutaten abwiegen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
    Die Eier werden in der Rührmaschine aufgeschlagen. Den Zucker einrieseln lassen. 5-10 Minuten schaumig rühren, die Masse sollte deutlich an Volumen gewinnen und heller werden.
  2. Im Anschluss werden die flüssigen Zutaten hinein gegeben und kurz untergerührt. Mehl und Backpulver werden nun von Hand untergehoben. Das machst du am besten in zwei Portionen. Hebe das Mehl solange unter, bis keine Mehlnester mehr erkennbar sind.
  3. Nun wird die Masse auf das Backblech gegeben und mit einem Teigschaber glatt gestrichen.
  4. Das Backblech wandert für etwa 20 Minuten in den Ofen. Hat der Kuchen die gewünschte Bräune erreicht, wird er am Besten umgehend gestürzt. Dazu legst du dir ein zweites Backpapier zurecht. Dann fährst du mit einem Messer zwischen Kuchen und Backblech entlang, um sicherzugehen, dass er nirgendwo haftet. Dann nimmst du das Blech und kippst es mit Schmackes um, Zögerlichkeit ist hier eher von Nachteil! Das nun obere Backpapier kannst du vorsichtig vom Kuchen ablösen. Das alles sollte passieren, solange der Kuchen noch warm ist.Hast du eine große Zahl oder Figur, wiederholst du die ganze Prozedur für ein zweites Kuchenblech.

B. Creme:

  1. So lange der zweite Kuchen backt, könnt ihr aufräumen oder Kaffee trinken. Ist er dann fertig und gestürzt, lässt du ihn ganz auskühlen. In der Zwischenzeit startest du mit der Creme.
  2. Dazu wird zunächst die Mascarpone cremig gerührt. Während dessen kannst du die übrigen Zutaten abwiegen. Dann wird die Sahne zur Mascapone gegossen. Zucker, Citrusschale und Sahnesteif lässt du dabei einrieseln. Beim Rühren immer beobachten, wie fest es wird.
  3. Zuletzt wird der Frischkäse in wenigen Umdrehungen untergerührt.

 

C. „Hochzeit“

  1. Das Stapeln der Torte nenne ich gerne Hochzeit der Schichten, denn es wird zusammengeführt, was zusammen gehört.
  2. Dazu nehmt ihr euch eure Schablone und schneidet aus beiden Kuchen die gewünschte Form heraus. Das Obst wird gewaschen und kurz abgetupft. Die Schokolade in Stücke zerteilt. Die Creme in eine Spritztülle gepackt. Ich verwende die von Städter, dazu passt auch eine Lochtülle.
  3. Auf den unteren Kuchen wird nun in einer kleinen Geduldsarbeit ein Cremetupfer neben dem anderen angebracht, bis der ganze Kuchen bedeckt ist. In kleine Lücken habe ich einzelne Heidelbeeren verteilt. Darauf wird der zweite Boden gelegt. Und wieder die Creme darauf verteilt. Im letzten Schritt werden Obst und Schokolade darauf verteilt. Wie viel, hängt ganz von eurem Geschack ab. Um euren Kuchen beim Anschnitt nicht zu zerstören, achtet darauf, großes Obst, z.B. Erdbeeren, vor dem Auflegen in kleinere Stücke zu schneiden.

Seid ihr mit eurer Dekoration zufrieden, ist der Heartcake zum Servieren bereit.

Achtung: Dieser Kuchen sollte aufgrund der Sahne noch am gleichen Tag verspeist werden.

 

Viel Spaß beim Ausprobieren und schmecken lassen,

Eure Simone