Käse- Sahne- Torte mit Pfirsich

Käse- Sahne- Torte mit Pfirsich

Classic rocks! Unter dem Motto habe ich mit vor einiger Zeit vorgenommen, deutsche Klassiker auf unsere Kaffeetafel zu bringen. Die heutige Käse-Sahne-Torte ist ein Rezept aus der Schwiegerfamilie und bei Geburtstagen ein MUSS auf dem Kuchenbuffet. Sehr zu recht übrigens, denn: Hier hat Quark die Oberhand! Dadurch wird die Torte nicht zu mastig und schmeckt dennoch herrlich frisch!

Zutaten Biskuit:
4 Eier
120 g Zucker
160 g Mehl
½ P Backpulver

Zutaten Käse- Sahne-Füllung
250 ml Milch
150 g Zucker
1 Ei
10 Blatt Gelatine
500 g Quark
400 ml Sahne
1 Dose Pfirsiche (oder Obst nach Wahl)


Zubereitung des Biskuits:

1. Den Ofen auf 200 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. Den Boden einer 26-er Springform mit Backpapier auslegen. So könnt ihr die Biskuitmasse gleich nach Fertigstellung abbacken. Das ist wichtig, um den Biskuit möglichst luftig zu bekommen!
2. Für den Biskuitboden werden die Eier erst einmal schaumig aufgeschlagen und im Anschluss mit dem Zucker zu einem festen und schneeweißen Eischnee schlagen.
3. Das Mehl und das Backpulver miteinander vermischen und zu dem Eischnee sieben. Von Hand unterheben und in die Springform füllen.
4. Die Biskuitmasse etwa 30 Minuten backen. Danach vollständig auskühlen lassen und aus der Form lösen.


Zubereitung der Füllung:

5. Die Gelatine in kaltem Wasser etwa 5 Minuten einweichen.
6. In der Zwischenzeit das Ei verquirlen und mit der Milch und dem Zucker erhitzen. Die Mischung kurz vorm Kochen von der Herdplatte nehmen. Die ausgedrückte Gelatine darin auflösen und abkühlen lassen.
7. Die Sahne aufschlagen und gemeinsam mit dem Quark unterrühren. Zuletzt werden die Dosenpfirsiche in kleine Stücke geschnitten und untergemischt.


Zusammensetzen:

8. Auch bei der Käse- Sahne- Torte kommt es zu einer kleinen „Hochzeit“, wie ich es gerne nenne. Boden und Füllung werden zusammengesetzt. Dazu wird zunächst der Biskuit waagerecht halbiert.
9. Die untere Hälfte wird auf eine Tortenplatte gelegt und ein Tortenring drum herum gespannt. Darauf wird vorsichtig die leckere Käse- Sahne-Füllung gegeben und letztlich die zweite Hälfte des Biskuits als Deckel zart oben aufgelegt. Fertig ist die Torte. Über Nacht darf sie nun in den Kühlschrank und dort in Ruhe fest werden und durchziehen. So verbinden sich Biskuit und Torte zu einem unheimlich leckeren und frischen Geschmackserlebnis!

Die Käse- Sahne- Torte ist genau das Richtige für warme Sommertage! Verziert werden kann die Torte übrigens mit Puderzucker und dem Obst eurer Füllung.

Habt ihr das Rezept ausprobiert? Dann lasst mir gerne einen Kommentar hier. 🙂

Und nun lasst es euch schmecken,

eure Simone

Schwarzwälder-Kirsch-Torte

Schwarzwälder-Kirsch-Torte

Macarons und Cupcakes bestimmen heutzutage die Backwelt auch hierzulande. Obwohl die natürlich wahnsinnig lecker sind und ich sie auch gerne backe, kommen die guten Klassiker meiner Meinung nach ein wenig zu kurz. Dabei hat die deutsche Küche sooooo viele Leckereien zu bieten!
Ich habe mir deshalb auch vorgenommen, immer wieder die guten alten deutschen Klassiker mit unterzubringen. So gab es heute eine saftige Schwarzwälder-Kirsch-Torte!
Der Schokoladenboden harmoniert dabei perfekt mit der saftigen Kirschfüllung. Die Süße wird mit von der Sahne unterstrichen, mit der in meinem Rezept aber nicht übertrieben wird. Die I-Tüpfelchen bilden eine minimale Zimtnote und natürlich ein kräftiger Schuss Kirschwasser!

 

Das Rezept ist für eine Backform mit 20 cm Durchmesser ausgelegt. Bei Verwendung einer 26-er Backform bitte doppelte Zutatenmenge verwenden!

1. Mürbteigboden:
60 g Mehl
1/2 gestr. TL Backpulver
1 EL Zucker
1 Prise Salz
30 g kalte Butter
1/4 Ei

Für den Mürbeteig werden alle Zutaten in eine Schüssel gegeben und kräftig von Hand zu einem glatten Teig geknetet. Die Teigkugel darf im Anschluss in Frischhaltefolie gepackt ca. 30 Min im Kühlschrank ruhen.

Den Ofen auf 190 ° C Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine Backform mit d=20 cm mit Backpapier auslegen.

2. Schokoladen-Biskuit:
3 Eier
1 1/2 EL warmes Wasser
1/2 P Vanillezucker
100 g Zucker
1 Prise Salz
75 g Mehl
35 g Stärke
25 g Kakaopulver
1 TL Backpulver
Den Ofen auf 160° C Ober- und Unterhitze vorheizen. Den Boden einer Backform mit erneut mit Backpapier auskleiden.
Die Eier, das warme Wasser, sowie Zucker, Vanillezucker und Salz werden in der Küchenmaschine etwa 10 Minuten schaumig schlagen. Die  entstehende Masse sollte weiß und sehr zäh vom Rührbesen fallen.
Das Mehl, die Stärke, das Kakaopulver und das Backpulver werden in einer separaten Schüssel miteinander vermengt und in die Ei-Zucker-Masse gesiebt. Bitte von Hand unterheben, denn sonst würdet ihr der Eiermasse wieder Luft entziehen.
Die Masse wird in Anschluss in die Backform gefüllt und 45-50 Minuten backen lassen.

Durch das Backen auf nniedriger Temperatur erreicht ihr ein gleichmäßiges aufgehen des Biskuits. 

 

3. Kirschfüllung:
1 Glas eingelegte Kirschen
(12 für die Deko herausnehmen)
125 ml Saft (aus dem Kirschglas)
1 EL Zucker
1 Prise Zimt
1/2 EL Speisestärke
3 EL Kirschschnaps
Die Kirschen abtropfen lassen und den Saft auffangen.
125 ml Saft abmessen, Zucker und Zimt hineinrühren und aufkochen. Die Speisestärke mit einem Löffel kaltem Saft anrühren und in den heißen Saft einrühren. Noch einmal kräftig aufkochen lassen.
Die Kirschen hinzugeben und erneut aufkochen. Zum Schluss wird noch der Schnaps eingerührt und die Füllung darf vollständig auskühlen. 

 

 

4. Tränke:
50 ml Kirschsaft
1/2 EL Zucker
3 EL Kirschschnaps

Den Saft erhitzen, Zucker darin auflösen und den Schnaps einrühren.

 

5. Verzierung:
500 ml kalte Sahne
2 P Sahnesteif
1 EL Zucker
1 P Vanillezucker
3 EL Kirschschnaps

12 Kirschen
50-100 g Schokoladenraspel

Sahnesteif, Zucker und Vanillezucker in einer Schüssel mischen. Die gekühlte Sahne in eine Rührschüssel geben und steif rühren. Kurz vor Schluss Sahnesteif, Zucker und Vanillezucker einrieseln lassen und den Kirschschnaps zugeben.

Tortenhochzeit:
Mein schönster Moment bei der Tortenherstellung ist das Zusammensetzen der einzelnen Komponenten zu einer gigantischen Torte. Diesen Schritt bezeichne ich auch gerne als „Tortenhochzeit“- denn es wird zusammengeführt, was zusammen gehört 🙂

1. Alle Komponenten stelle ich mir auf dem Tisch bereit. Der Biskuit wird in drei gleich hohe Böden geschnitten. So liegt alles greifbar.
2. Den Mürbteigboden bestreicht ihr zunächst dünn mit etwas Sirup aus der Kirschfüllung. Der dient als Kleber, denn der erste Biskuitboden wird hier direkt aufgelegt.

3. Mit der Sahne wird nun der Rand des Biskuits einmal umspritzt. So verhindert ihr, dass die Grütze wegläuft, falls sie noch etwas flüssig ist. In die
Mitte des Biskuits gebt ihr die Grütze. Darauf wird nun etwa 1/4 der Sahne verteilt.
4. Auf die Sahne kommt der 2. Biskuit. Auf diesen wiederum erneut ca. 1/4 der Sahne.
5. Der letzte Boden wird aufgelegt. Von der Sahne nehmt ihr nun 4 EL ab, die benötigt ihr nachher für die Sahnetupfer.
Der Rest wird gleichmäßig auf und rund um die Torte verteilt. Nun fehlen nur noch eure Sahnetupfer, die ihr gleichmßig oben aufsetzt und mit Kirschen krönt. Die Schokoraspel verteilt ihr nach eurem persönlichen Belieben auf dem Rand und dem Deckel der Torte.

Die Torte sollte noch mindestens 4 Std durchkühlen. So schmeckt sie nachher auch schön intensiv.
Solltet ihr die Schwarzwälder-Kirsch-Torte schon am Vorabend fertig stellen, empfehle ich, die Kirschen und die Schokoladensplitter erst am Morgen auf die Torte zu geben. So verhindert ihr ein Verschmieren der Schokolade oder mögliche Feuchtigkeitstropfen darauf.

Und dürft ihr euch für eure Arbeit belohnen und das erste Stück Torte verdrücken!
Lasst es euch schmecken,

Eure Simone

 

 

HeartCake

HeartCake

Hallo ihr Lieben,

endlich hatte ich auch einmal die Gelegenheit, den HeartCake auszuprobieren. Den Heartcake hat man als Number Cake 2018 schon in verschiedenen Variantionen gesehen. Die wichtigste Entscheidung ist die, Mürbeteig „Kekse“ als Buchstaben zu verwenden oder Biskuit. Beides bietet vor und Nachteile.

Variante 1: Mürbeteig.
Hier stellt man einen Mürbeteig her, rollt ihn aus und schneidet die Buchstaben oder Figuren heraus. Sie werden dann auf das Backblech gelegt und gebacken.
Vorteil: Die Konturen sind hier sehr klar und man hat kaum Teigverschnitt. Denn aus Teigresten kann man einfach noch ein paar Kekse ausstechen.
Klingt erst mal gut? Stimmt.
Doch jetzt kam für mich der ausschlaggebende Nachteil: Der Mürbeteig lässt sich gebacken kaum schneiden, geschweige denn gut mit der Gabel anstechen. Der Keks ist dafür einfach zu fest!
Ein Kuchen, der schon beim Anschnitt seine Ästetik verliert, kommt für mich gar nicht in Frage.

Variante 2: Der Biskuit.
Vorteil: Hier wird eine Biskuitmasse gerührt, die Masse in ein Backblech gegeben und abgebacken. Aus dem gebackenen Kuchen wird dann die Form heraus geschnitten. Wird er dann schon auf einer Kuchenplatte verfüllt und dekoriert, ist er leicht zu handhaben. Tortenmesser und Kuchengabel gleiten hindurch und man bekommt ein traumhaftes Geschmackserlebnis. Und das ganz ohne die Torte völlig zu zerstören.
Nachteil: Man hat jede Menge Verschnitt. Je nach Größe der Schablone muss man sogar zwei Kuchen backen.
Doch wozu gibt es Cakeballs oder Cakepops? J

Ihr habt sicher schon herausgelesen, wofür ich mich entschieden habe. Die Biskuit Variante war für mich die passende Lösung. Da ich allerings einen etwas stabilieren Boden erreichen wollte, habe ich mal wieder das Wunderrezept gewählt.

Dazu eine traumhaft leichte Creme aus Sahne, Mascarpone und Frischkäse und lebenslustige Dekoration aus Obst und das Werk ist vollbracht ;-).

Achtung an alle Blitzleser: Bitte das Rezept ganz ausführlich durchlesen!

 

Zutaten:
Für 1 Backblech:
4 Eier
200 g Zucker
200 ml Sonnenblumenöl
50 g Naturjoghurt
150 ml Milch
320 g Mehl
1 P Backpulver

Habt ihr einen großen Buchstaben (Zahl, Herz), braucht ihr 2 Backbleche und damit die doppelte Menge an Zutaten!

Für die Creme:
600 ml Sahne
6 P Sahnesteif
90 g Zucker
etwas Zitronat
250 g Mascarpone
200 g Frischkäse

Außerdem: Obst und Dekoration wie gewünscht- ich habe Erdbeeren, Himbeeren und Heidelbeeren genommen und 1 Kinderriegel.


Zubereitung:

A. Teig:

  1. Den Ofen auf 180 ° Ober- und Unterhitze vorheizen. Alle Zutaten abwiegen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
    Die Eier werden in der Rührmaschine aufgeschlagen. Den Zucker einrieseln lassen. 5-10 Minuten schaumig rühren, die Masse sollte deutlich an Volumen gewinnen und heller werden.
  2. Im Anschluss werden die flüssigen Zutaten hinein gegeben und kurz untergerührt. Mehl und Backpulver werden nun von Hand untergehoben. Das machst du am besten in zwei Portionen. Hebe das Mehl solange unter, bis keine Mehlnester mehr erkennbar sind.
  3. Nun wird die Masse auf das Backblech gegeben und mit einem Teigschaber glatt gestrichen.
  4. Das Backblech wandert für etwa 20 Minuten in den Ofen. Hat der Kuchen die gewünschte Bräune erreicht, wird er am Besten umgehend gestürzt. Dazu legst du dir ein zweites Backpapier zurecht. Dann fährst du mit einem Messer zwischen Kuchen und Backblech entlang, um sicherzugehen, dass er nirgendwo haftet. Dann nimmst du das Blech und kippst es mit Schmackes um, Zögerlichkeit ist hier eher von Nachteil! Das nun obere Backpapier kannst du vorsichtig vom Kuchen ablösen. Das alles sollte passieren, solange der Kuchen noch warm ist.Hast du eine große Zahl oder Figur, wiederholst du die ganze Prozedur für ein zweites Kuchenblech.

B. Creme:

  1. So lange der zweite Kuchen backt, könnt ihr aufräumen oder Kaffee trinken. Ist er dann fertig und gestürzt, lässt du ihn ganz auskühlen. In der Zwischenzeit startest du mit der Creme.
  2. Dazu wird zunächst die Mascarpone cremig gerührt. Während dessen kannst du die übrigen Zutaten abwiegen. Dann wird die Sahne zur Mascapone gegossen. Zucker, Citrusschale und Sahnesteif lässt du dabei einrieseln. Beim Rühren immer beobachten, wie fest es wird.
  3. Zuletzt wird der Frischkäse in wenigen Umdrehungen untergerührt.

 

C. „Hochzeit“

  1. Das Stapeln der Torte nenne ich gerne Hochzeit der Schichten, denn es wird zusammengeführt, was zusammen gehört.
  2. Dazu nehmt ihr euch eure Schablone und schneidet aus beiden Kuchen die gewünschte Form heraus. Das Obst wird gewaschen und kurz abgetupft. Die Schokolade in Stücke zerteilt. Die Creme in eine Spritztülle gepackt. Ich verwende die von Städter, dazu passt auch eine Lochtülle.
  3. Auf den unteren Kuchen wird nun in einer kleinen Geduldsarbeit ein Cremetupfer neben dem anderen angebracht, bis der ganze Kuchen bedeckt ist. In kleine Lücken habe ich einzelne Heidelbeeren verteilt. Darauf wird der zweite Boden gelegt. Und wieder die Creme darauf verteilt. Im letzten Schritt werden Obst und Schokolade darauf verteilt. Wie viel, hängt ganz von eurem Geschack ab. Um euren Kuchen beim Anschnitt nicht zu zerstören, achtet darauf, großes Obst, z.B. Erdbeeren, vor dem Auflegen in kleinere Stücke zu schneiden.

Seid ihr mit eurer Dekoration zufrieden, ist der Heartcake zum Servieren bereit.

Achtung: Dieser Kuchen sollte aufgrund der Sahne noch am gleichen Tag verspeist werden.

 

Viel Spaß beim Ausprobieren und schmecken lassen,

Eure Simone

Erdbeer- Jogurette- Torte

Erdbeer- Jogurette- Torte

Hoch im Kurs sind alljährlich die Torten, die leckere Schokoriegel enthalten. In dieser Torte sind leckere Jogurette Riegel versteckt. Kein Wunder, sorgt die Mischung aus Sahne, Joghurt, Quark und Erdbeeren nicht nur in der Torte, sondern auch in den Schokoladenriegeln gerade an warmen Tagen für ein Gefühl der Erfrischung :).

Der Boden der Erdbeer- Jogurette- Torte besteht hier aus dem leckeren Wunderkuchen in der Schokoladenversion.

Für eine Torte mit 20 cm Durchmesser benötigt ihr:
2 Eier
100 g Zucker
1 Prise Salz
100 ml Schokomilch
100 ml Sonnenblumenöl
150 g Mehl
1 EL Kakao
1/2 P Backpulver

Für die Creme benötigt ihr:
500 g abgehängten Joghurt (beispielsweise durch ein sauberes Handtuch abtropfen lassen)
125 g Magerquark
150 g Erdbeeren
200 ml gekühlte Sahne
2 TL San Apart
1  P Agartine
50 ml Wasser
50 g Puderzucker
1 Spritzer Zitronensaft

Für die Deko benötigt ihr zusätzlich:
300 g Sahne
2 TL San Apart
4 Erdbeeren
4 Jogurette
Schokosplitter Vollmilch


Zubereitung:

  1. Der Wunderkuchen wird am Besten am Abend vor Fertigstellung der Torte gebacken. So kann er über Nacht in Alufolie im Kühlschrank ruhen und lässt sich am nächsten Tag besser schneiden!
    Eine ausführliche Erklärung der Zubereitung des Wunderkuchens findet ihr hier. 
  2. Am Morgen darauf wird die Creme zubereitet. Ich habe mir zunächst die Erdbeeren und die Schokolade in kleine Stücke geschnitten und bis zur Verwendung im Kühlschrank geparkt. Zeitgleich habe ich den Wunderkuchen herausgenommen und mit einem Kuchenteiler in drei ebenmäßige Böden geschnitten. Den untersten Boden habe ich auf eine Platte umgelagert und einen Tortenring herumgelegt.

  3. Die Agartine wird in das Wasser eingerührt und aufgekocht. 2 Minuten kochen lassen.
  4. In der Zwischenzeit Quark, Joghurt, Zitronensaft und Puderzucker zusammen rühren. Das geht prima von Hand.
  5. Die Sahne mit dem San Apart steif schlagen.
  6. Inzwischen dürfte die Agartine fertig gekocht sein. Vom Herd nehmen und einen Löffel Quarkmischung zum Temperaturausgleich in die Agartine einrühren. Auf die Weise vermeidest du Klümpchen. Dann die restliche Quarkmasse mit dazu rühren.
  7. Anschließend noch die Sahne, Erdbeeren und Schokoriegel-Stückchen unterheben und fertig ist die Erdbeere-Jogurette Creme.
  8. Die Hälfte der Creme gießt du nun auf den vorbereiteten Boden in dem Tortenring. Darauf den zweiten Boden legen, Rest Creme darauf verteilen und den letzten Boden obenauf platzieren. Für etwa 4 Stunden in den Kühlschrank stellen!
  9. Die Wartezeit ist für mich immer so aufregend, dass ich mich zusammenreißen muss, um den Ring nicht eher abzumachen;). Ist es dann endlich soweit, nimmst du dir ein langes Messer zur Hand und fährst zwischen Torte und Ring entlang, um die Verbindung zu lösen. Ring nun größer stellen und dann ablösen. Willst du die Torte noch auf eine andere Tortenplatte setzen, mach das am Besten VOR Ablösen des Tortenringes!
  10. Nun die restliche Sahne mit dem San Apart steif schlagen und die Torte damit eindecken. Ich nehme mir dazu eine Tortenschaufel zu Hilfe, das funktioniert ganz gut!
  11. Der Löwenanteil ist geschafft, jetzt gehts ans finish der Torte. Die Schokoladensplitter habe ich an dem Rand angebracht. Ich lege mir dazu immer ein paar Schokoladensplitter in die flache Hand und „werfe“ sie so gerade wie möglich an die Torte. Die Erdbeeren halbieren und in gleichmäßigen Abständen auf die Torte legen, dazwischen je einen halben Jogurette- Riegel anbringen.

    Tipp: Eine andere Dekorationsmöglichkeit ist, um den Rand Jogurette-Riegel anzubringen und die Torte obenaus nur mit Erdbeeren zu dekorieren.

Die Torte sollte jetzt noch wenigstens eine halbe Stunde kühlen, um die Sahne am Rand noch zu stabilisieren.

Lass es dir schmecken,

deine Simone

3 farbige Mousse au chocolat Torte

3 farbige Mousse au chocolat Torte

Hallo ihr Lieben! Heute habe ich eine Mousse au chocolat Torte in drei verschiedenen Farben für euch!
Zugegeben, die Torte gehört nicht gerade zu den Blitztorten. Doch mit etwas Zeit und Geduld ist sie trotzdem gut machbar! Sie besteht aus einem knackigen Knusper-Tortenboden, einem fluffigen Schokoladen- Wunderkuchen und 3 wolkig zarten Schokoladenmousse Schichten… Alles zusammen lässt sie Schokoladenträume wahr werden und ist auf dem Kuchenbuffet der Knaller schlechthin!!

Ich habe die Torte in 2 Etappen angefertigt.
Der Wunderkuchen wurde am Abend gebacken, am nächsten Morgen und Vormittag habe ich sie dann fertig gestellt.

 

Zutaten für eine 20-er Springform:

1. Wunderkuchen Schokolade:
100 g Zucker
2 Eier
1 Prise Salz
100 ml Schokoladenmilch
100 ml Sonnenblumenöl
150 g Mehl (?)
2 EL Backkakao
1 Pkt. Backpulver

2. Knusper-Tortenboden
120 g Mehl
1 Msp. Backpulver
40 g Zucker
½ Pkt. Vanillezucker
65 g weiche Butter
1 Eigelb

4 EL Himbeermarmelade

3. Mousse au Chocolat Schichten
3.1 Zartbitter- Schicht
150 g Zartbitter Kuvertüre
120 g Schlagsahne
160 g gekühlte Schlagsahne
4 g gemahlene Gelatine
20 ml kaltes Wasser

3.2 Vollmilch- Schicht
200 g Vollmilch Kuvertüre
150 g Schlagsahne
160 g gekühlte Schlagsahne
4 g gemahlene Gelatine
20 ml kaltes Wasser

3.3 Weiße Schokoladen Schicht
150 Weiße Kuvertüre
120 g Schlagsahne
160 g gekühlte Schlagsahne
4 g gemahlene Gelatine
20 ml kaltes Wasser

Außerdem für die Dekoration: Schokotröpfchen, Erdbeeren und Kakaopulver
ACHTUNG: Für diese Torte benötigt ihr Platz im Gefrierfach und einen gut schließenden Tortenring.


Zubereitung:
1. Wunderkuchen Schokolade
Der Ofen wird auf 160 Grad Ober- und Unterhitze vorgeheizt.
Um nachher Zeit zu sparen, könnt ihr jetzt auch bereits eine Springform vorbereiten. Der Boden der Form wird mit Backpapier ausgelegt und der Rand mit Butter gefettet.

Vom Wunderkuchen 2 Böden von je etwa 0,5 cm von unten her abschneiden

Im ersten Schritt werden Zucker, Eier und Salz gute 5 Min. in der Küchenmaschine schaumig geschlagen. Sobald eine hellere und deutlich voluminösere Masse entsteht, werden die Schokoladenmilch und das Sonnenblumenöl hinzugegeben und auf kleiner Stufe untergerührt. Im Anschluss gebt ihr das Mehl, das Backpulver und den Kakao durch ein Sieb  (für die Konsistenz ist das Sieben unbedingt notwendig!) zur Masse hinzu und hebt es vorsichtig unter. Dabei bitte so wenig wie möglich rühren, um das Volumen nicht wieder zu zerstören.
Die Masse kann nun in die Springform gefüllt und etwa 40-50 Min. gebacken werden. Testet bitte mit der Stäbchenprobe, ob der Kuchen auch vollständig durchgebacken ist. Nehmt ihn dann zum vollständigen Abkühlen aus dem Ofen.
Über Nacht dürfen der Kuchen und ihr selbst gleichermaßen ruhen ;).

2. Knusperboden
Am nächsten Morgen habe ich mit dem Knusperboden weiter gemacht.
Dazu werden alle Zutaten in eine Schüssel gegeben und zu einem glatten Teig verknetet.

Anschließend wird dieser eine halbe Stunde gekühlt. So können sich die Zutaten in Ruhe verbinden.
Während dessen könnt ihr den Ofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen und eine Springform in der oben beschriebenen Weise vorbereiten.
Nach der Kühlzeit wird der Teig mit den Fingern auf dem Boden verteilt. Der Knusperboden wird nun 10 bis 15 Minuten gebacken. Er ist fertig, sobald er eine bräunliche Farbe erhalten hat. Nach dem Backen, sollte er vollständig abkühlen. Um noch eine kleine fruchtige Note zu erhalten, habe ich den Kuchen Boden mit Himbeer- Marmelade bestrichen.

Zusammensetzen der Tortenböden

Der Schokoladen- Wunderkuchen wird nun in 2 dünne Schichten geschnitten. Meine waren etwa 5 mm hoch. Dazu habe ich das Messer vom Boden aus auf 5 mm angesetzt und habe den Kuchen einmal rund angeritzt. Das Messer sollte so groß und so scharf wie möglich sein. Anschließend setzt ihr das Messer an eurem Anschnitt an und schneidet den Kuchenboden so gerade wie möglich waagerecht durch. Nehmt den oberen Teil eures Bodens ab und schneidet euch mit der gleichen Methode auch den zweiten Boden zurecht.

Der restliche Schokoladenkuchen darf vernascht werden.

Einer der beiden Böden wird nun auf den Knusperboden aufgesetzt. Um ihn herum habe ich jetzt einen Tortenring gelegt. Die Torte ist jetzt für die namensgebenden Mousse Schichten präpariert.

3. Mousse Schichten herstellen

3.1 Zartbitter-Schicht
Die Zartbitterkuvertüre wird im ersten Schritt in möglichst kleine Stücke gehackt. Anschließend wird sie gemeinsam mit der nicht gekühlten Sahne unter Rühren im Dampfbad geschmolzen. Während dessen darf die Gelatine in dem kalten Wasser ca. 10 Minuten (nach Packungsanweisung) quellen. Die fertig aufgequollene Gelatine löst ihr nun wieder auf, indem ihr sie in einem kleinen Töpfchen auf kleiner Stufe erwärmt.
Dabei auch die Schokoladen-Sahne im Blick behalten. Ist diese zu einer homogenen Masse verschmolzen, nehmt ihr sie bitte von der Flamme herunter und lasst sie wieder herunter kühlen.
Inzwischen könnt ihr bereits die gekühlte Sahne aus dem Kühlschrank nehmen und steif schlagen. Das geht am besten mit der Rührmaschine oder einem Rührstab. – Zur Seite stellen.
Die flüssig gewordene Gelatine darf nun zügig unter die verflüssigte Schokoladen-Sahne untergerührt werden. Achtet darauf, dass keine Schlieren der Gelatine mehr erkennbar sind. Zuletzt wird die geschlagene Sahne untergerührt. Auch hier darauf achten, dass die Sahne in der Masse nicht mehr erkennbar ist.
Und nun wird die Zartbitter Masse auf den ersten Schokoladenboden im Tortenring gegossen. Nun werdet ihr auch verstehen, weshalb der Ring gut schließen sollte- die Masse ist zunächst sehr flüssig.
Jetzt wandert die entstehende Torte für etwa 20 Minuten in den Gefrierschrank. So wird die Schicht möglichst schnell fest. Achtet bitte darauf, dass sie so gerade wie irgend möglich steht…

3.2 Vollmilch-Schicht
Auf die nun festgewordene Zartbitter-Schicht habe ich nun den 2. Schokoladen Boden gelegt. Um zu verhindern, dass man ihn nachher von außen sehen kann, habe ich um den Rand herum etwa 5 mm abgeschnitten. Aus diesem Grund hat die Vollmilch-Schicht auch etwas mehr Masse, sie schließt den so entstandenen Schlitz zum Tortenring hin ab.

Die Herstellung der Mousse erfolgt nun in der gleichen Art und Weise, wie die Zartbitter Mousse.

Schokolade raspeln, mit der ungekühlten Sahne im Dampfbad schmelzen, Gelatine quellen lassen und wieder verflüssigen, Sahne schlagen, alles vermischen und auf den Schokoladenkuchen gießen. Erneut ca. 20 Min in die Tiefkühltruhe stellen.

3.3 Weiße Schokoladen-Schicht
Die Mousse aus weißer Schokolade wird auf die gleiche Art und Weise hergestellt, wie die beiden vorherigen Schichten. Bevor ihr sie auf die angefrorene Vollmilch-Mousse gießt, streut ihr eine gute Handvoll Schokoladentröpfchen darauf. Die sorgen für etwas Crunch und rufen eine freudige Überraschung bei den Tortenessern hervor! Um zu verhindern, dass sie beim eingießen der weißen Mousse aufgeschwemmt werden, drückt ihr sie ganz zart in die Vollmilch-Mousse hinein.
Nachdem nun auch die abschließende Mousse Schicht auf der Torte gelandet ist, darf sie etwa 2 Stunden erneut tief frieren.

 

Fertigstellung der Torte:
Nach der Kühlzeit bekommt die Torte ihr Finish. Dazu löst ihr sie im ersten Schritt wieder aus dem Tortenring heraus. Ich stelle sie dazu gerne auf einen Drehteller. Ich gehe mit einem langen Messer zwischen Torte und Tortenring und während ich mit dem Teller drehe löse ich so durch das Messer den Ring ab. Den könnt ihr im Anschluss einfach ablösen.

Zum Schluss könnt ihr noch nach Lust und Laune etwas Kakao über die Torte streuen und mit Erdbeeren dekorieren.
Jetzt ist euer Meisterwerk präsentierfähig.
Die Kombination ist ein wahrer Traum. Die Mühe ist es allemal wert!

Beste Grüße

Eure Frau Benno