Wunderkuchen Schokolade

Wunderkuchen Schokolade

Der Wunderkuchen verdankt seinen Namen der Eigenschaft, sich den Wünschen des Bäckers hervorragend anpassen zu können. Die Zutaten lassen sich, solange die Veränderung die Wage hält, einfach variieren.
Für mich ist es der Tortenboden schlechthin. Er ist saftig und lässt sich dennoch gut schneiden. Daher eignet er sich nicht nur für gestapelte Torten, sondern auch für Motivtorten.

Die angegebenen Zutaten beziehen sich auf eine 26-er Springform:
4 Eier
200 g Zucker
1 Prise Salz
200 ml Schokomilch
200 ml neutrales Öl (bsp. Sonnenblumenöl)
300 g Mehl
1 Pkt. Backpulver
2 geh. EL Kakao


Zubereitung:

  1. Ich finde es immer praktisch, zunächst alle Zutaten abzuwiegen, abzumessen und bereit zu stellen. So wird das Zusammenrühren nachher einfacher. Dann wird die Backform vorbereitet. Über den Boden der Form wird etwas Backpapier gelegt, der Rand der Form wird eingefettet. Anschließend könnt ihr euren Ofen bereits auf 160° Ober- und Unterhitze vorheizen.
  2. Jetzt geht’s los mit der Zubereitung des Wunderkuchens. Dazu werden zunächst die Eier in eine Schüssel gegeben. Im Gegensatz zum Biskuit werden die Eier hier nicht getrennt aber schaumig aufgeschlagen. Dann kommen Zucker und Salz dazu und werden mit einem Handrührer etwa 10 Minuten auf hoher Stufe mit den Eiern geschlagen. Nutzt ihr eine Küchenmaschine, reicht euch etwa die Hälfte der Zeit. Das Volumen vergrößert sich dabei und die Masse wird heller, was an der untergeschlagenen Luft liegt.
  3. Schokoladenmilch und Öl werden im Anschluss daran auf kleinster Stufe untergerührt. Habt ihr eine einheitliche Masse erhalten, kommen Mehl, Backpulver und Kakao hinzu. Diese werden durch ein Sieb in die Schüssel gegeben und mit einem Teigschaber vorsichtig untergehoben. Hier müsst ihr euch ein wenig gedulden, der Teigschaber sollte immer wieder durch den Teig gehen. So lange, bis keine Nester mehr finden könnt. Diese Verstecken sich gerne in Luftblasen und heben sich meist durch eine etwas dunklere oder hellere Verfärbung im Teig hervor. Je nachdem, ob es sich um Mehl- oder Kakaoeinschluss handelt.
  4. Ist die Masse fertig zubereitet, wird er in die vorbereitete Backform gegeben. Versucht dabei, den Teig so gleichmäßig wie möglich fließen zu lassen. Nun kommt er für etwa 45 Minuten in den Ofen.Tipp: Nutzt ihr ihn als Tortenboden oder Grundlage in einer Motivtorte, wird er am besten 1 Tag vorher gebacken und in Alufolie eingepackt im Kühlschrank bis zur Nutzung gelagert.Möchte man keinen Schokoladenkuchen, sondern beispielsweise einen Vanillekuchen, werden die 2 EL Kakao durch Mehl ersetzt. Die Schokoladenmilch kann durch Milch oder Säfte ersetzt werden. Zitronenaroma statt Vanille sorgt für einen leckeren Zitronenkuchen. Für einen Nussboden wird ein Teil des Mehls durch geriebene Nüsse ersetzt uns so weiter und so fort. Dem Spieltrieb ist kein Ende gesetzt… Oh Wunder 😉

    Lasst es euch schmecken,
    eure Simone

 

Johannisbeer Kuchen

Johannisbeer Kuchen

Diese kleinen saftig und doch kompakten Küchlein werden Eischwer Kuchen genannt. Grund dafür ist wohl die Hohe Anzahl der Eier, die dazu noch luftig aufgeschlagen werden. Doch dazu später mehr… Schnell gemacht sind sie ein absoluter Geheimtipp!
Für diese drei kleinen Küchlein (je etwa 300g) habe ich das Rezept für eine Kastenform 11×29 cm genommen.

 

 

Ihr braucht für ein Rezept:

250 g Mehl
1/2 TL Salz
1 1/4 TL Backpulver
250 g weiche Butter
250 g Puderzucker
2 TL Vanilleextrakt
5 Eier (Zimmertemperatur)
50 ml Milch

etwa. 150 g gefrohrene Johannisbeeren


Zubereitung:

  1. Zunächst heizt ihr euch den Backofen auf 170 Grad Ober- und Unterhitze vor. So muss der Teig im Anschluss nicht mehr so lange warten und die Konstistenz bleibt besser erhalten.
  2. Wenn ihr euch nun alle Zutaten abmesst und bereitstellt, konnt ihr euren Kopf besser für die Arbeitsschritte freihalten. Die Butter wird im ersten Schritt schaumig aufgeschlagen. Im Anschluss werden erst die Eier, dann der Puderzucker und das Vanilleextrakt kräftig mit den Handrührer untergerührt.
  3. Nun kann auch die Milch zugefügt und untergerührt werden.
  4. Letztlich werden auch Mehl, Salz und Packpulver durch ein Sieb in zwei Portionen zu der Masse gegeben und untergehoben. Am besten nehmt ihr euch dazu einen Teigschaber. Das Mehl soll gerade so gut verteilt sein.
  5. Ich habe hier bei Aldi eckige Kuchen Förmchen ergattert, diese zusammengebaut, und den Teig gleichmäßg aufgeteilt.
    Nutzt ihr eine größere Kastenform, fettet ihr diese ein und bestäubt sie mit Mehl, bevor ihr den Teig einfüllt.
  6. Die Johannisbeeren werden nun auf dem Teig gleichmäßig verteilt. Die Grundlage ist nun geschaffen und die Küchlein können in den Backofen. Meine kleinen haben etwa 30 Minuten gebacken. Für einegrößere Form müsstet ihr etwa 50 Minuten rechnen.Tipp: Um eine Feste Kruste auf den Kuchen zu vermeiden, habe ich während des Backens eine Schüssel Wasser mit in den Ofen gestellt.
Kirsch-Streusel-Kuchen

Kirsch-Streusel-Kuchen

Guten Morgen ihr Lieben! Da ich entdeckt habe, dass schon die ersten Kirschen an den Bäumen in den Startlöchern stehen- bzw- hängen (juhuuuu), habe ich noch Restbestände aufbrauchen wollen und mich für einen Kirschenkuchen entschieden. Bei uns ist er sehr beliebt. Nicht zuletzt aus dem Grund, dass Boden und Streusel aus dem gleichen Teig bestehen und der Kuchen daher im Null-Komma-Nix fertig ist. Zudem darf die Rührmaschine im Schrank bleiben, der Teig ist einfach mit den Händen zusammen zu kneten :). Also, ran an die Rührschüssel!

Zutaten:
250 g Butter
240 g Zucker
1 P Vanillezucker
400 g Mehl
1 Msp. Backpulver
2 Eier
1 Prise
1 Glas Kirschen + Saft
1 P Vanillepudding
1 TL Zimt


Zubereitung:

  1.  Wie immer wird zunächst die Kuchenform vorbereitet. Da es sich hier um einen recht fetten Teig handelt, braucht die Form nur leicht eingefettet werden und ihr braucht den Boden nicht zusätzlich mit Backpapier auslegen. Der Ofen wird auf 170° Ober-und Unterhitze vorgeheizt.
  2. Nun ist es sinnvoll, den Kirschpudding zuzubereiten. So hat er nachher Zeit zum Abkühlen. Die Kirschen werden abgeschüttet und der Saft dabei aufgefangen. Für den Pudding werden 40 g Zucker mit dem Päckchen Vanillepuddingpulver und 6 EL des Kirschsaftes miteinander verrührt. Der Kirschsaft wird nun mit Wasser auf 450 ml aufgefüllt und aufgekocht. Die Puddingpulver-Mischung wird nach dem Aufkochen eingerührt und ca. 1 Min. köcheln lassen. Der Saft sollte leicht gelieren. Wenn es soweit ist, werden die Kirschen dazu gegeben und untergemengt.
  3. Für den Teig werden alle Zutaten (bis auf den Zimt!) zusammen in eine Schüssel gegeben und mit den Händen zu einem glatten Teig verarbeitet.
  4. 2/3 des Teiges werden als Kuchenboden gleichmäßig in die Kuchenform gedrückt. Nun wird der leicht abgekühlte Kirschpudding darauf verteilt.
  5. Zu dem übergebliebenen Teig habe ich nun den TL Zimt gegeben und untergeknetet. Das gibt den Streuseln nachher eine besonders feine Note. Danach wird der Teig auseinandergezupft und auf dem Kirschpudding verteilt.
  6. Der Kuchen darf jetzt für 35-40 Minuten in den Ofen. Ich kann ihn zumeist nach 20 Min. bereits mit Alufolie abdecken, da er recht schnell braun wird.
  7. Lasst den Kuchen bitte vollständig auskühlen, bevor ihr ihn aus dem Ring nehmt. Nun könnt ihr ihn noch mit Puderzucker bestäuben und servieren.


Und nun wünsche ich euch einen guten Appetit!
Bis bald,
eure Simone

 

Apfel-Käsekuchen

Apfel-Käsekuchen

Für Äpfel ist ja momentan eigentlich keine Saison, aber manchmal muss einfach auch ein klein wenig Abwechslung her. Und nachdem es in der letzten Zeit viel mit Beeren und Rhabarber gab (ihr dürft euch auf weitere Rezepte freuen), war gestern zum Vatertag mal wieder ein Käsekuchen dran. Mit Äpfeln und einer Zimt-Zucker-Mischung, hmmm… Wir haben ihn für unglaublich lecker befunden, daher wandert das Rezept umgehend in die kleine Backkiste!

Das Rezept ist für eine 26er Kuchenform:

Zutaten für den Boden:
125 g Butter
100 g Zucker
1 Ei
250 g Mehl
1 TL Backpulver
1 Prise Salz

Für den Belag benötigt ihr zusätzlich:
250 g Quark
100 g Zucker
1 Pck. Vanillepudding
3 Eier
200 ml Sahne
etwa 500 g Äpfel
eine Zimt-Zucker-Mischung


Zubereitung:

  1. Wie immer habe ich auch hier erst einmal die vorbereitenden Maßnahmen erledigt. Der Boden der Kuchenform wird mit Backpapier ausgekleidet, der Rand der Form mit Margarine eingefettet und mit Mehl bestäubt. Auf diese Weise habe ich meine Kuchen bisher immer bestens aus der Form herausbekommen.
    Nun wird noch der Ofen auf 180° vorgeheizt.
  2. Und los geht es mit der Zubereitung des Bodens. Ihr habt hier einen Mürbeteig. Dafür braucht ihr nicht mal eine Maschine. Alle Zutaten kommen in eine Schüssel und werden mit der Hand ordentlich durchgeknetet, bis sich alle Zutaten gut verbunden haben. Ihr solltet den Teig nachher problemlos zu einer Kugel formen können. Ist das der Fall, kommt die Teigkugel etwa eine halbe Stunde in den Kühlschrank. Damit erreicht ihr, das alle Zutaten auch die letzten Verbindungen eingehen können und der Teig dadurch hinterher besser zu bearbeiten ist.
  3. Für den Belag könnt ihr inzwischen die Äpfel vorbereiten. Sie werden geschält, entkernt und in dünne Scheibchen geschnitten. Etwas mit Zitrone beträufeln hilft ein wenig gegen das Bräunen der Äpfel.
  4. Nun wird die Sahne steif geschlagen und zur Seite gestellt. Alle restlichen Zutaten kommen in eine Schüssel und werden gut miteinander verrührt. Auch dazu ist eigentlich keine Maschine nötig, ein Quirl hat mir hier sehr gute Dienste geleistet. Habt ihr die Masse glatt gerührt, kann die Sahne vorsichtig mit einem Teigschaber untergehoben werden. Richtig vermischt ist es, wenn keine größeren Sahneklümpchen mehr erkennbar sind.
  5. Der Teig ist inzwischen auch richtig zum Auslegen der Form. Knetet ihn mit der Hand erneut ein bisschen geschmeidig. Zum Einteilen des Teiges für Rand und Boden gibt es in unserer Familie eine kleine Faustregel. Die besagt, das Verhältnis sollte 2:1 sein. Zwei Teile Teig werden auf dem Boden der Kuchenform verteilt. Ihr legt dazu den Teig in die Mitte der Form und drückt ihn mit den Fingern so lange herum, bis er ebenmäßig verteilt ist. Das ist eine kleine Fleißaufgabe, die sich jedoch vollkommen lohnt! Der überbleibende Teil des Teiges wird nun ausgerollt. Ich lege mir die Teigwürstchen dann in die Form. So sehe ich auch, ob der ganze Rand vollständig ausgelegt ist. Nun werden die Teigwürstchen platt gedrückt und am Rand hochgezogen. Das bedeutet, ihr drückt nicht nur platt auf den Teig, sondern zieht auch immer leicht mit den Fingern nach oben. Der Rand sollte zu ca. 2/3 bedeckt sein.
  6. Nun kommt der Belag mit dazu. Lasst euch nicht irritieren, wenn der Rand nun ein gutes Stück höher ist als der Belag. Dieser wird während des Backens ein gutes Stück aufgehen.
  7. Die Apfelscheibchen habe ich der Länge nach auf dem Boden verteilt, so ergibt sich eine Rosenoptik. Macht geschmacklich nix, sieht aber schön aus. Und zu guter Letzt wird die Zucker-Zimt-Mischung auf dem Kuchen verteilt. Einfach gut auf den Kuchen streuen, so erhält der Kuchen noch sein i-Tüpfelchen.
  8. Und schon kann der Kuchen für ca. 50 Min. in den Ofen! Nach ca. 20 Minuten musste ich ihn schon mit Alufolie abdecken. So bräunt er nicht mehr nach, gart aber weiter. Behaltet den Kuchen also am besten stets im Auge.
    ACHTUNG: Bis zum Abdecken des Kuchens mit Alufolie den Ofen bitte zu lassen. Zum Abdecken kurz öffnen, dann direkt wieder schließen. Ist der Kuchen fertig gebacken, schaltet den Ofen aus und stellt die Ofentür weit auf, so dass die Hitze entweichen kann.
    Das sind alles Tricks, um ein Zusammenfallen der Quarkmasse durch Abkühlung zu verhindern.

Lasst euch von den vielen Schritten nicht abschrecken, gemacht sind sie recht schnell. Für den Kuchen habe ich etwa eine halbe Stunde Zubereitungszeit benötigt. Das Ergebnis ist es absolut wert.

Lasst es euch schmecken!