Macarons mit Himbeer- Ganache

Macarons sind für mich wie Pralinen… Es ist ein Highlight, sie herzustellen- jeden Tag muss es aber nicht sein. So bleiben sie auch immer etwas Besonderes! Heute habe ich mich für Macarons mit einer Ganache aus weißer Schokolade und Himbeeren entschieden. Für eine Video Anleitung könnt ihr auch hier bei Aurelie Bastien vorbeischauen! 😉

Zutaten für die Macarons Schalen (etwa 30 Stk):
45 g gemahlene Mandeln (ohne Schale!)
75 g Puderzucker
10 g Zucker
36 g Eiweiß (ja, leider muss es genau sein)

Zutaten für die Himbeer- Ganache:
40 g Himbeeren
100 g weiße Schokolade
40 ml Sahne
rote Lebensmittelfarbe


Zubereitung:
1. Macarons sind kleine Diven. Aus diesem Grund solltet ihr alle Zutaten wirklich exakt abwiegen!
2. Die Mandeln zusammen mit dem Puderzucker mahlen. Warum beides gemeinsam? Der Puderzucker bindet das Öl in den Mandeln. Mahlt ihr die Mandeln alleine, erhaltet ihr Batsch…

3. Das Eiweiß einmal aufschlagen, den Zucker hinzufügen und dann vollends steifschlagen. Falls ihr farbige Macarons wollt, könnt ihr an dieser Stelle die Farbe zufügen.

4. Die gemahlene Mandeln- Puderzucker- Mischung wird in drei Schritten unter den Eischnee gehoben und verrührt, bis ihr eine streifcremige Masse erhaltet.

5. Dann füllt ihr die Masse in einen Spritzbeutel und spritzt ebenmäßige Häufchen auf ein Backpapier. Achtet dabei auf gebührenden Abstand, denn diese laufen noch etwas aufeinander. Durch leichtes Aufklopfen des Bleches auf die Arbeitsplatte verhindert er Luftblasen in den Schalen. Nun folgt eine 30 minütige Ruhephase.
6. Währenddessen könnt ihr die Ganache vorbereiten. Dazu erhitzt ihr die Himbeeren mit einem Löffel Wasser bis sie zerkocht sind. Anschließend drückt ihr sie durch ein Sieb, so erhaltet ihr ein Himbeermark.
7. Die Schokolade wird in der Sahne auf kleiner Stufe geschmolzen. Wenn ihr eine homogene Masse erhaltet, rührt ihr das Himbeermark unter. Die Farbe könnt ihr nun nach Bedarf einrühren. Die Ganache kommt jetzt mit Frischhaltefolie abgedeckt zum Abkühlen in den Kühlschrank. Dafür solltet ihr etwa 1 Stunde einkalkulieren.
8. Vor Ablauf der halben Stunde Ruhezeit wird der Backofen auf 150 °C Ober- und Unterhitze vorgeheizt. Die Macaron- Schalen werden 14-15 Minuten gebacken. Danach das Backpapier auf eine kühle Oberfläche ziehen und die Macarons vollständig abkühlen lassen. Anschließen vorsichtig vom Backpapier lösen und  auf den Kopf drehen, so können die Schalen auch von der Unterseite her trocknen.

9. Ist eure Ganache spritzfähig geworden, könnt ihr sie noch einmal durchrühren und auf die Hälfte der Macaron- Schalen spritzen. Die Deckel aufsetzten und eure Kunstwerke mindestens 4 Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen.

Jetzt sind eure wunderschönen Macarons fertig zum Genießen! Ihr seht, sie sind schon ein wenig aufwendig und es braucht auch ein wenig Übung. Das Sprichwort: „Gut Ding will Weile haben“ kommt nicht von Ungefähr, doch es lohnt sich!

Lasst es euch schmecken,

eure Simone

Käse- Sahne- Torte mit Pfirsich

Käse- Sahne- Torte mit Pfirsich

Classic rocks! Unter dem Motto habe ich mit vor einiger Zeit vorgenommen, deutsche Klassiker auf unsere Kaffeetafel zu bringen. Die heutige Käse-Sahne-Torte ist ein Rezept aus der Schwiegerfamilie und bei Geburtstagen ein MUSS auf dem Kuchenbuffet. Sehr zu recht übrigens, denn: Hier hat Quark die Oberhand! Dadurch wird die Torte nicht zu mastig und schmeckt dennoch herrlich frisch!

Zutaten Biskuit:
4 Eier
120 g Zucker
160 g Mehl
½ P Backpulver

Zutaten Käse- Sahne-Füllung
250 ml Milch
150 g Zucker
1 Ei
10 Blatt Gelatine
500 g Quark
400 ml Sahne
1 Dose Pfirsiche (oder Obst nach Wahl)


Zubereitung des Biskuits:

1. Den Ofen auf 200 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. Den Boden einer 26-er Springform mit Backpapier auslegen. So könnt ihr die Biskuitmasse gleich nach Fertigstellung abbacken. Das ist wichtig, um den Biskuit möglichst luftig zu bekommen!
2. Für den Biskuitboden werden die Eier erst einmal schaumig aufgeschlagen und im Anschluss mit dem Zucker zu einem festen und schneeweißen Eischnee schlagen.
3. Das Mehl und das Backpulver miteinander vermischen und zu dem Eischnee sieben. Von Hand unterheben und in die Springform füllen.
4. Die Biskuitmasse etwa 30 Minuten backen. Danach vollständig auskühlen lassen und aus der Form lösen.


Zubereitung der Füllung:

5. Die Gelatine in kaltem Wasser etwa 5 Minuten einweichen.
6. In der Zwischenzeit das Ei verquirlen und mit der Milch und dem Zucker erhitzen. Die Mischung kurz vorm Kochen von der Herdplatte nehmen. Die ausgedrückte Gelatine darin auflösen und abkühlen lassen.
7. Die Sahne aufschlagen und gemeinsam mit dem Quark unterrühren. Zuletzt werden die Dosenpfirsiche in kleine Stücke geschnitten und untergemischt.


Zusammensetzen:

8. Auch bei der Käse- Sahne- Torte kommt es zu einer kleinen „Hochzeit“, wie ich es gerne nenne. Boden und Füllung werden zusammengesetzt. Dazu wird zunächst der Biskuit waagerecht halbiert.
9. Die untere Hälfte wird auf eine Tortenplatte gelegt und ein Tortenring drum herum gespannt. Darauf wird vorsichtig die leckere Käse- Sahne-Füllung gegeben und letztlich die zweite Hälfte des Biskuits als Deckel zart oben aufgelegt. Fertig ist die Torte. Über Nacht darf sie nun in den Kühlschrank und dort in Ruhe fest werden und durchziehen. So verbinden sich Biskuit und Torte zu einem unheimlich leckeren und frischen Geschmackserlebnis!

Die Käse- Sahne- Torte ist genau das Richtige für warme Sommertage! Verziert werden kann die Torte übrigens mit Puderzucker und dem Obst eurer Füllung.

Habt ihr das Rezept ausprobiert? Dann lasst mir gerne einen Kommentar hier. 🙂

Und nun lasst es euch schmecken,

eure Simone

Quarkzopf mit Lemoncurd

Quarkzopf mit Lemoncurd

Zutaten für den Quarkzopf
220 g Quark
50 ml Milch
2 Eier
500 g Mehl (Type 450 oder 550)
1 P Backpulver
40 g weiche Butter
100 g Zucker

Zutaten für das Lemoncurd:
60 ml Zitronensaft
45 g Zucker
60 Butter
1 Ei

Zum Bestreichen: 1 Eigelb, 1 EL Milch


Zubereitung:

  1. Im ersten Schritt bereitet ihr das Lemoncurd zu. Dazu schmilzt ihr die Butter und rührt dann die restlichen Zutaten hinein. Die Mischung erhitzt ihr etwa 5 Minuten (nicht kochen lassen!). Dabei wird sie sich intensiv gelb verfärben und leicht eindicken.
    Das Lemoncurd zur Seite stellen und abkühlen lassen.
    Tipp: Ihr könnt es auch gut schon am Abend vorher vorbereiten und im Kühlschrank aufbewahren.
  2. Für den Teig werden alle Zutaten in eine Schüssel gegeben und mit dem Knethaken der Küchenmaschine 5-8 Minuten verknetet.
  3. Den Backofen auf 180°C vorheizen.
  4. Eine Teigkugel formen. Ich habe aus der Teigmenge 2 kleine Zöpfe gemacht. Dazu wird die Teigkugel halbiert. Mit beiden Teigkugeln wird dann gleichermaßen verfahren:
  5. Zuerst rollt ihr jede Kugel zu einem Rechteck aus. Die Teigplatte war bei mir dann noch etwa 0,5 cm dick. Auf dieser Teigplatte wird das Lemoncurd gleichmäßig verteilt.
  6. Im Anschluss rollt ihr die Platte von der langen Seite her auf. Die Teigrolle schneidet ihr 2 mal durch, so dass ihr 3 in etwa gleich dicke Stränge erhaltet. Diese werden geflochten.
  7. Wenn ihr beide Zöpfe geflochten habt, legt ihr sie auf ein Backblech und bestreicht sie mit dem Ei- Milch- Gemisch. Danach wandern sie in den Ofen für 20-25 Minuten.

Statt den zwei kleinen Zöpfen könnt ihr natürlich auch einen großen herstellen. Die Backzeit müsst ihr dann entsprechend verlängern.

Der Quarkzopf wird durch das Lemoncurd herrlich saftig und zitronig frisch. Bei den frühlingshaften Temperaturen ist dieser Zopf einfach perfekt!
Überzeugt euch selbst und lasst es euch schmecken!

Bis bald,
eure Simone

Puddingschnecken mit Himbeeren

Puddingschnecken mit Himbeeren

Zutaten für den Hefeteig:
30 g Hefe
80 g Zucker
500 g Mehl
250 ml lauwarme Milch
60 g zerlassene Butter
1 Ei
1 Prise Salz

Zutaten für die Füllung:
1 Pkt. Puddingpulver
2 EL Zucker
450 ml Milch
300 g aufgetaute oder frische Himbeeren

Guss:
120 g Puderzucker
1 TL Vanillezucker
2 EL Milch


Zubereitung:

  1. Das Mehl in eine Schüssel sieben. Die Hefe in der lauwarmen Milch auflösen und den Zucker einrühren.
  2. Mit der Faust eine Vertiefung im Mehl schaffen und die Hefemischung dort vorsichtig hineingießen. Mit etwas Mehl vom Rand bedecken und etwa 20 Min gehen lassen.
    Dabei die Schüssel am besten mit einem Küchentuch abdecken und Zugluft vermeiden.
  3. Nun die restlichen Zutaten hinzufügen und etwa 10 Minuten lang mit dem Knethaken einer Küchenmaschine zu einem geschmeidigen Hefeteig rühren. (Es geht natürlich auch von Hand, dann müsstet ihr allerdings mehr Zeit einrechnen).
  4. Den Teig leicht mit Mehl bestäuben und etwa 60 Minuten gehen lassen. Dabei bitte erneut mit einem Küchentuch abdecken und Zugluft vermeiden. So hat der Hefeteig die optimalen Bedingungen, um in Ruhe seine Größe etwa zu verdoppeln.
  5. Nach etwa einer ¾ Stunde kann der Pudding nach Packungsanleitung vorbereitet werden. Dazu von der Milch etwa 5 EL abnehmen und mit Puddingpulver und Zucker verrühren. Die restliche Milch aufkochen.
  6. Wenn die Milch kocht, den Topf von der Herdplatte nehmen und die Pulvermischung einrühren. Nochmal etwa 1 Minute aufkochen lassen. Im Anschluss stellt ihr den Topf einfach zur Seite und lasst den Pudding abkühlen.
  7. Den Ofen auf 150 ° Umluft vorheizen.
  8. Hat der Hefeteig seine gewünschte Größe erreicht, kann er weitervereinbart werden. Dazu noch einmal durchkneten und mit einem Nudelholz zu einem Rechteck auf eine ungefähre Dicke von 0,5 cm ausrollen.
  9. Anschließend den abgekühlten Pudding auf der Teigplatte verstreichen, dabei auf einer Seite einen Rand von etwa 1 cm frei lassen. Die aufgetauten Himbeeren darauf verteilen.
  10. Die Teigplatte von der langen Seite her aufrollen. Um die Schnecken zu erhalten, wird die entstanden Teigrolle nun in etwa 1,5- 2 cm dicke Scheiben geschnitten. Dabei geht es etwas versaut zu, aber ihr könnt euer Messer einfach nach jedem Schnitt säubern. So erhaltet ihr seeehr appetitliche Hefeschnecken.
  11. Die Schnecken auf ein Backblech setzen, dabei gerne eine Kuchenschaufel als Hilfsmittel nutzen.
  12. Die Hefeschnecken 15-20 Minuten backen lassen.
  13. Zuletzt rührt ihr noch aus dem Puderzucker, dem Vanillezucker und der Milch einen Guss und bestreicht die noch lauwarmen Hefeschnecken damit.

Und fertig sind die fluffigen Hefeteilchen mit Pudding und Himbeeren. Wenn sie etwas durchgezogen sind, schmecken sie am Besten! Zum Frühstück, zum Kaffee- einfach jederzeit. 🙂
Lasst es euch gut schmecken!

Bis bald,
eure Simone

Schwarzwälder-Kirsch-Torte

Schwarzwälder-Kirsch-Torte

Macarons und Cupcakes bestimmen heutzutage die Backwelt auch hierzulande. Obwohl die natürlich wahnsinnig lecker sind und ich sie auch gerne backe, kommen die guten Klassiker meiner Meinung nach ein wenig zu kurz. Dabei hat die deutsche Küche sooooo viele Leckereien zu bieten!
Ich habe mir deshalb auch vorgenommen, immer wieder die guten alten deutschen Klassiker mit unterzubringen. So gab es heute eine saftige Schwarzwälder-Kirsch-Torte!
Der Schokoladenboden harmoniert dabei perfekt mit der saftigen Kirschfüllung. Die Süße wird mit von der Sahne unterstrichen, mit der in meinem Rezept aber nicht übertrieben wird. Die I-Tüpfelchen bilden eine minimale Zimtnote und natürlich ein kräftiger Schuss Kirschwasser!

 

Das Rezept ist für eine Backform mit 20 cm Durchmesser ausgelegt. Bei Verwendung einer 26-er Backform bitte doppelte Zutatenmenge verwenden!

1. Mürbteigboden:
60 g Mehl
1/2 gestr. TL Backpulver
1 EL Zucker
1 Prise Salz
30 g kalte Butter
1/4 Ei

Für den Mürbeteig werden alle Zutaten in eine Schüssel gegeben und kräftig von Hand zu einem glatten Teig geknetet. Die Teigkugel darf im Anschluss in Frischhaltefolie gepackt ca. 30 Min im Kühlschrank ruhen.

Den Ofen auf 190 ° C Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine Backform mit d=20 cm mit Backpapier auslegen.

2. Schokoladen-Biskuit:
3 Eier
1 1/2 EL warmes Wasser
1/2 P Vanillezucker
100 g Zucker
1 Prise Salz
75 g Mehl
35 g Stärke
25 g Kakaopulver
1 TL Backpulver
Den Ofen auf 160° C Ober- und Unterhitze vorheizen. Den Boden einer Backform mit erneut mit Backpapier auskleiden.
Die Eier, das warme Wasser, sowie Zucker, Vanillezucker und Salz werden in der Küchenmaschine etwa 10 Minuten schaumig schlagen. Die  entstehende Masse sollte weiß und sehr zäh vom Rührbesen fallen.
Das Mehl, die Stärke, das Kakaopulver und das Backpulver werden in einer separaten Schüssel miteinander vermengt und in die Ei-Zucker-Masse gesiebt. Bitte von Hand unterheben, denn sonst würdet ihr der Eiermasse wieder Luft entziehen.
Die Masse wird in Anschluss in die Backform gefüllt und 45-50 Minuten backen lassen.

Durch das Backen auf nniedriger Temperatur erreicht ihr ein gleichmäßiges aufgehen des Biskuits. 

 

3. Kirschfüllung:
1 Glas eingelegte Kirschen
(12 für die Deko herausnehmen)
125 ml Saft (aus dem Kirschglas)
1 EL Zucker
1 Prise Zimt
1/2 EL Speisestärke
3 EL Kirschschnaps
Die Kirschen abtropfen lassen und den Saft auffangen.
125 ml Saft abmessen, Zucker und Zimt hineinrühren und aufkochen. Die Speisestärke mit einem Löffel kaltem Saft anrühren und in den heißen Saft einrühren. Noch einmal kräftig aufkochen lassen.
Die Kirschen hinzugeben und erneut aufkochen. Zum Schluss wird noch der Schnaps eingerührt und die Füllung darf vollständig auskühlen. 

 

 

4. Tränke:
50 ml Kirschsaft
1/2 EL Zucker
3 EL Kirschschnaps

Den Saft erhitzen, Zucker darin auflösen und den Schnaps einrühren.

 

5. Verzierung:
500 ml kalte Sahne
2 P Sahnesteif
1 EL Zucker
1 P Vanillezucker
3 EL Kirschschnaps

12 Kirschen
50-100 g Schokoladenraspel

Sahnesteif, Zucker und Vanillezucker in einer Schüssel mischen. Die gekühlte Sahne in eine Rührschüssel geben und steif rühren. Kurz vor Schluss Sahnesteif, Zucker und Vanillezucker einrieseln lassen und den Kirschschnaps zugeben.

Tortenhochzeit:
Mein schönster Moment bei der Tortenherstellung ist das Zusammensetzen der einzelnen Komponenten zu einer gigantischen Torte. Diesen Schritt bezeichne ich auch gerne als „Tortenhochzeit“- denn es wird zusammengeführt, was zusammen gehört 🙂

1. Alle Komponenten stelle ich mir auf dem Tisch bereit. Der Biskuit wird in drei gleich hohe Böden geschnitten. So liegt alles greifbar.
2. Den Mürbteigboden bestreicht ihr zunächst dünn mit etwas Sirup aus der Kirschfüllung. Der dient als Kleber, denn der erste Biskuitboden wird hier direkt aufgelegt.

3. Mit der Sahne wird nun der Rand des Biskuits einmal umspritzt. So verhindert ihr, dass die Grütze wegläuft, falls sie noch etwas flüssig ist. In die
Mitte des Biskuits gebt ihr die Grütze. Darauf wird nun etwa 1/4 der Sahne verteilt.
4. Auf die Sahne kommt der 2. Biskuit. Auf diesen wiederum erneut ca. 1/4 der Sahne.
5. Der letzte Boden wird aufgelegt. Von der Sahne nehmt ihr nun 4 EL ab, die benötigt ihr nachher für die Sahnetupfer.
Der Rest wird gleichmäßig auf und rund um die Torte verteilt. Nun fehlen nur noch eure Sahnetupfer, die ihr gleichmßig oben aufsetzt und mit Kirschen krönt. Die Schokoraspel verteilt ihr nach eurem persönlichen Belieben auf dem Rand und dem Deckel der Torte.

Die Torte sollte noch mindestens 4 Std durchkühlen. So schmeckt sie nachher auch schön intensiv.
Solltet ihr die Schwarzwälder-Kirsch-Torte schon am Vorabend fertig stellen, empfehle ich, die Kirschen und die Schokoladensplitter erst am Morgen auf die Torte zu geben. So verhindert ihr ein Verschmieren der Schokolade oder mögliche Feuchtigkeitstropfen darauf.

Und dürft ihr euch für eure Arbeit belohnen und das erste Stück Torte verdrücken!
Lasst es euch schmecken,

Eure Simone

 

 

Streusel- Käsekuchen mit Johannisbeeren

Streusel- Käsekuchen mit Johannisbeeren

Ich habe inzwischen schon einige Geburtstagstorten angefertigt. Jedes Familienmitglied bekommt eine Motivtorte. Wenn ich meinen Mann nach seinem Tortenwunsch frage, kommen hingegen jedes Jahr zwei Wünsche: Käsekuchen, Streuselkuchen. Tja, um beides perfekt zu machen, habe ich heute ein Crossover angefertigt. Käsekuchen trifft Streuselkuchen und wird nur noch mit leckeren Johannisbeeren getoppt…! Und dabei kommt der ultimative Streusel- Käsekuchen mit wenigen Zutaten aus.

Die Menge ist für eine Kuchenform mit d=26 cm ausgerechnet.

Zutaten für den Streuselteig:
330 g Mehl
200 g Butter
150 g Zucker
1 Prise Salz

Butter für die Form

Zutaten für die Füllung:
300 g Johannisbeeren
750 g Magerquark
100 g Zucker
1 P Vanillepuddingpulver
3 Eier
100 ml Milch
75 ml neutrales Öl


Zubereitung:

1. Die Zutaten für den Streuselteig werden in eine Schüssel gegeben und von Hand miteinander zu einem glatten Teig verknetet.- ½ Stunde darf der Teig nun in Frischhaltefolie gewickelt im Kühlschrank ruhen.
2. Die Johannisbeeren solltest du nun waschen und vom Strunk befreien.
3. Den Ofen auf 180 Grad vorheizen.
4. Ist die Ruhezeit im Kühlschrank beendet, kannst du bereits eine Kuchenform einfetten und den Boden mit Teig auslegen.
Um den Teig einzuteilen, halbierst du den Teigklumpen. Von einer Hälfte nimmst du wiederum 1/3 ab. Die verbleibenden 2/3 stellen den Boden des Kuchens dar. Er wird durch leichte Druckbewegung der Finger auf dem Boden verteilt. Für den Rand nimmst du dir kleine Stückchen und rollst sie zur Wurst. Diese legst du einmal um den Rand und drückst sie etwa 1cm hoch.

5. Für die Füllung werden Magerquark, Zucker, Vanillepuddingpulver, Eier, Milch und Öl miteinander vermischt. Zuletzt werden die Johannisbeeren mit einem Teigschaber untergehoben.
6. Die fertige Mischung füllst du nun auf den Boden. Bei mir hat sie exakt mit dem Rand abgeschlossen.
7. Zuletzt wird auch die übrig gebliebene Teighälfte als Streusel auf der Füllung verteilt.

8. Die Backzeit beträgt etwa 50 Minuten. Als Hinweis könnt ihr hier die Streusel nehmen, sie sollten leicht gebräunt sein.
9. Bevor ihr den Kuchen aus der Form nehmt, lasst ihn unbedingt vollständig auskühlen! Wer mag, kann den fertigen Kuchen mit etwas Puderzucker bestäuben.

Lasst es euch schmecken,

Eure Simone

Ochsenaugen

Haaach, es gibt Gebäcke, die sind so richtig Soulfood. Die Ochsenaugen gehören für mich eindeutig dazu. Der knackige Mürbeteig, das süße Marzipan in der Makronenmasse und dazu kombiniere ich gerne einen leicht säuerlichen Himbeergelee…
Da der Valentinstag vor der Türe steht, habe ich heute eine verträumte Variante 🙂

Zutaten für den Mürbeteig:

160 g kalte Butter
80 g Zucker
250 g Mehl
1 Ei
1 Prise Salz
Abrieb 1/2 Zitrone

Zutaten für die Makronenmasse:

400 g Marzipanrohmasse
1 P Vanillezucker
2 Eiweiß

Zutaten für die Glasuren:

2 EL Aprikosengelee
1 EL warmes Wasser
ca. 200 g Himbeergelee


Zubereitung:

  1. Für den Mürbeteig werden alle Zutaten in eine Schüssel gegeben und mit den Händen zu einem glatten Teig geknetet. Sollte er euch zu fettig sein, knetet noch etwas Mehl unter. Anschließend wird die Teigkugel in Frischhaltefolie gepackt und darf etwa eine Stunde im Kühlschrank ruhen.
  2. Für die Makronenmasse raspelt ihr das Marzipan grob in eine Schüssel. Die Eiweiße und den Vanillezucker gebt ihr hinzu und rührt die Zutaten mit der Küchenmaschine zu einer einheitlichen, weichen Masse.
  3. Nun könnt ihr den Ofen auf 190° Ober-/Unterhitze vorheizen.
  4. Den Mürbeteig holt ihr nun aus dem Kühlschrank und rollt ihn auf genügend Mehl auf eine Dicke von etwa 0,3-0,5 cm aus. Die Makronenmasse füllt ihr euch in einen Spritzbeutel ab und stellt ihn bereit.
  5. Ich habe zum Ausstechen der Valentinstags Ochsenherzen einen Herz- Ausstecher von 8 cm (an der breitesten Stelle gemessen) verwendet und bekam 12 Herzen heraus. Die ausgestochenen Herzen legt ihr euch auf einem Backblech zurecht.
  6. Mit der Spitztülle habe ich dann die Makronenmasse vorsichtig auf die Herzen aufgespritzt.
  7. Auf mittlerer Schiene etwa 15 Minuten backen. Die Herzen sollten eine goldgelbe Farbe bekommen.
  8. Der Himbeergelee wird einmal stark erhitzt (aber nicht gekocht!), das Aprikosengelee wird mit dem warmen Wasser verrührt.
  9. Sobald die Herzen aus dem Ofen kommen, wird die Makronenmasse vorsichtig mit dem Aprikosengelee bestrichen. In die Mitte der Herzen habe ich jeweils 2 EL Himbeergelee gegeben.
  10. Jetzt haben die Herzen Zeit, um vollständig auszukühlen. Dabei wird der Gelee auch wieder schön fest.

Die Ochsenaugen oder auch -herzen sind zwar etwas Aufwand, doch im Grunde bestehen sie auf einfachen Arbeitsschritten. Der Geschmack ist es 100% wert! Am Besten schmecken sie übrigens, wenn sie mindestens 1 Tag durchgezogen sind.
Kleiner Tipp: Ihr könnt sie auch in eine Dose packen und etwa 1 Woche aufbewahren.

Lasst es euch schmecken,
eure Simone

Käsekuchen mit Kirschpudding

Käsekuchen mit Kirschpudding

Käsekuchen ist ja für sich genommen schon ein echter Klassiker und an Geschmack kaum zu übertreffen. Ich selbst liebe dazu eine Fruchtnote… Heute stelle ich euch den Klassiker kombiniert mit einem leckeren Kirschpudding vor!

Zutaten für den Boden:
250 g Mehl
1 Pkt Backpulver
60 g Zucker
1 Ei
125 g Butter

Zutaten für den Kirschpudding:
1 Glas Sauerkirschen (auch den Saft!)
1 Pkt Vanillepudding

Zutaten für die Quarkmasse:
4 Eier
200 g Zucker
1 Pkt Vanillezucker
70 g zerlassene Butter
1 Pkt Vanillezucker
500 g Quark
200 Schmand


Zubereitung:

A. Herstellung des Teiges:

  1. Alle Zutaten werden gemeinsam in eine Schüssel gegeben und mit den Händen rasch zu einem glatten Teig geknetet (alternativ kann auch der  Knethaken einer Rührmaschine dazu genutzt werden).
  2. Legt den Boden eurer Springform mit Backpapier aus und fettet den Rand leicht mit Butter oder Margarine ein. Von eurem Teig nehmt ihr nun 2/3 ab und legt damit den Boden eure Springform aus. Ich lege mir dazu den „Teigklumpen“ in die Mitte und drücke mit der Hand und den Fingern den Teig leicht aus. So verteilt er sich am gleichmäßigsten. Kleine Hügelchen im Teig immer wieder mit den Fingern ausgleichen.
  3. Das restliche Drittel rollt ihr zu einer gleichmäßigen Schlange aus. Diese legt ihr in den Rand eurer Springform. Nun zieht ihr euch durch leichtes Ziehen und Drücken den Rand des Käsekuchens nach oben.
  4. Die Form könnt ihr so vorbereitet zur Seite stellen.

(An dieser Stelle könnt ihr euren Ofen auf 175° Ober- und Unterhitze vorheizen lassen)

B. Herstellung des Kirschpuddings:

  1. Lasst das Glas Kirschen abtropfen und fangt den Saft dabei auf. Es ergeben sich ca. 400 ml Saft. (Sollte euer Glas etwas weniger enthalten, füllt den Rest einfach mit Wasser auf).
  2. Von dem Saft werden nun 5 El abgenommen und dem Vanillepuddingpulver angerührt, den restlichen Saft kocht ihr einmal auf.
    Nach dem Aufkochen das angerührte Puddingpulver zugeben und etwa 1-2 Minuten köcheln lassen. Zunächst wird eure Masse noch sehr flüssig und leicht rosa sein, während des Köchelns wird sie eindicken und sich intensiv rot färben.
  3. Zu diesem Zeitpunkt ist euer Pudding fertig und ihr könnt vorsichtig die Kirschen unterheben.
  4. Den Pudding gebt ihr jetzt bereits auf den Teig. So hat er Zeit, abzukühlen und fest zu werden, während ihr die Quarkmasse zubereitet. Dadurch verhintert ihr ein mögliches Einsinken der Quarkmasse in den Pudding!

C. Herstellung der Quarkmasse:

  1. Die Eier mit dem Zucker und dem Vanillezucker in der Maschine oder dem Rührgerät schaumig aufschlagen.
  2. Die zerlassene und abgekühlte Butter im Anschluss während des Rührens dazu laufen lassen.
  3. Letztlich noch den Quark und den Schmand unterrühren.
  4. Die fertige Quarkmasse auf den festgewordenen Kirschpudding geben.
  5. Die Springform in den aufgeheizten Ofen stellen und ca. 75 Minuten backen lassen.
    Achtung: Beobachtet den Kuchen, evtl dunkelt er vorher schon und muss mit Alufolie abgedeckt werden!

Ihr seht, man hat zwar ein paar Schüsseln in Gebrauch- doch für den herrlichen Gemack der Kirsche in Kombination mit einer fluffigen Quarkmasse ist der Mehraufwand wirklich minimal!

Lasst es euch schmecken!
Eure Simone

Himbeer Cupcakes mit Frischkäse Frosting

Himbeer Cupcakes mit Frischkäse Frosting

Ich bin ja ein Fan von Schokolade. Für Vollmilch- und Zartbitterschokolade gibt es unendlich viele Rezepte. Die weiße Schokolade ist eher die unauffällige Verwandte. Deshalb habe ich mir für heute ein Rezept vorgenommen, dass ihre volle Schmackhaftigkeit zum Ausdruck bringt. Und wie geht das besser, als mit frischen Himbeeren?

 

 

Zutaten für die Muffins

100 g weiße Schokolade- grob gehackt
125 g weiche Butter
80 g Zucker
1 P Vanillezucker
2 Eier
200 g Mehl
1 Prise Salz
1 Tl Backpulver
100 ml Milch
125 g Himbeeren für den Teig

Für das Frischkäse- Frosting
200 g Frischkäse
75 g weiche Butter
70 g Puderzucker
2 Spritzer Zitronenaroma

Außerdem: 12 Muffin- Förmchen

 


Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 180°C Ober-und Unterhitze vorheizen.
  2. Hackt die Schokolade nun grob in Stücke und stellt sie zunächst einmal zur Seite.
  3. Butter, Vanillezucker und Zucker werden zunächst miteinander verrührt, bis der Zucker nahezu vergangen ist. Dann werden die Eier nacheinander untergerührt.
  4. Nun werden noch das Mehl, Salz und Backpulver gemeinsam mit der Milch unter die Masse gerührt.
  5. Letztlich werden die Schokoladenstückchen mit einem Teigschaber untergehoben. Die Muffin Masse ist damit schon fertig und kann in die Muffin- Förmchen abgefüllt werden.
  6. Nun wird eine Himbeere in jede Mulde gerückt.
  7. Jetzt müsst ihr 20-25 Minuten Geduld haben, denn so lange müssen die Muffins abbacken. Zur Sicherheit macht bitte die Stäbchenprobe!
  8. Für das Frosting werden die weiche Butter und der Puderzucker gemeinsam mit dem Zitronenaroma schaumig aufgeschlagen. Erst dann wird der Frischkäse untergerührt- Achtung: Nicht zu lange, sonst verflüssigt sich der Frischkäse. Bis zur Verwendung in den Kühlschrank stellen.
  9. Nachdem die Muffins gebacken und abgekühlt sind, kann das Frosting aufgespritzt werden. Die übrigen Himbeeren könnt ihr noch schön darauf dekorieren. Nach Bedarf auch Streusel, eurer Fantasie sind bei der Dekoration absolut keine Grenzen gesetzt.

Und nun, lasst es euch schmecken!

Bis bald,
eure Simone

Puddingschnecken

Puddingschnecken

Ein leckerer Hefeteig, eine süße und saftige Puddingfüllung- das ist der Traum eines Kaffestückchens, oder? Puddingschnecken sind Klassiker und daher aus der Welt der Kaffeestückchen überhaupt nicht weg zu denken! Und das zurecht- probiert es aus!

Zutaten für den Hefeteig:
125 ml Milch
100 g Butter
½ Würfel frische Hefe
50 g Zucker
500 g Mehl
1 Pkt. Vanillezucker
2 Eier vorzugsweise Größe M

Zutaten Puddingfüllung:
2 Pkt. Vanillepuddingpulver
80 g Zucker
750 ml Milch
100 g Rosinen

Aprikotieren:
4 EL Aprikosengelee
2 EL Wasser


Zubereitung:

  1. Hefeteig Herstellung:
    Um die leckeren Puddingschnecken herzustellen, muss zunächst der Hefeteig zubereitet werden. Dazu wird die Milch erwärmt und die Butter darin geschmolzen. Bevor die Hefe dazu gerührt wird, solltet ihr die Temperatur testen. Die Hefe geht am besten in einer lauwarmen Butter-Milch Mischung. Um sie zu unterstützen, werden 20 g Zucker eingerührt.
    Für ca. 10 Minuten bleibt die Mischung stehen- so wird die Hefe aktiviert.
  2. Den restlichen Zucker gibst du jetzt mit dem Vanillezucker, dem Mehl und den Eiern in eine Schüssel. Die Butter-Milch-Hefemischung kommt ebenfalls hinzu. Alle Zutaten werden zunächst auf kleiner Stufe untergerührt und im Anschluss etwa 5 Minuten auf hoher Stufe geknetet.
  3. Der Teig ist fertig geknetet, wenn er elastisch ist und auch nichts mehr am Rand kleben bleibt. Dann darf er ruhen, bis er etwa die doppelte Größe erreicht hat. Dafür hat er etwa eine Stunde gebraucht.
    Aber Achtung: Wie schnell er geht, hängt von der Zimmertemperatur ab. Ich rate daher, lieber etwas früher mit der Herstellung anzufangen.
  4. Herstellung Füllung:
    Nach etwa der Hälfte der Ruhezeit kannst du bereits die Puddingfüllung herstellen. Dazu nimmst du von der Milch etwa 12 EL ab und verrührst sie mit Vanillepuddingpulver und dem Zucker. Die restliche Milch wird aufgekocht. Danach nimmst du den Topf von der Herdplatte und rührst die Pulver Mischung hinein. Für etwa 1 Minute unter Rühren kochen lassen. Zum Abkühlen deckst du nun Frischhaltefolie direkt auf den Pudding- so wird eine Hautbildung verhindert.
  5. Ist der Pudding abgekühlt und der Teig ausgiebig gegangen, werden die Puddingschnecken fertig gestellt. Die Rosinen werden unter den abgekühlten Pudding gehoben und zur Seite gestellt. Nun nimmst du den Hefeteig zur Hand und rollst ihn auf einer bemehlten Arbeitsfläche auf etwa 40 x 60 cm aus.
  6. Darauf wird die Puddingmasse verteilt. Das ging mit einer Teigkarte hervorragend. Um die verlockende und typische Schneckenform zu erhalten, rollst du den Teig von der kurzen Seite her zu einer Rolle auf. Anschließend schneidest du die Rolle in etwa 2 cm dicke Scheiben und legst diese mit etwas Abstand auf ein Backblech. Wieder etwa 20 Minuten gehen lassen.

Bei 180 Grad Ober- und Unterhitze werden die Schnecken 15-20 Minuten gebacken.

  1. Zum Aprikotieren werden Gelee und Wasser miteinander aufgekocht und etwas einköcheln lassen. Unmittelbar nach dem Backen wird die Glasur auf die Puddingschnecken mit einem Pinsel aufgetragen. Dadurch erhalten sie ihren herrlich appetitlichen Glanz und halten sich frischer.

Nun bleibt euch nur noch, euch über die leckeren Teilchen herzumachen und sie in vollen Zügen zu genießen!

Ich wünsche einen guten Appetit,

Eure Simone